In der Tat ist es stets eine heikle Angelegenheit, die richtige Wahl der Krawattenfarbe zu treffen. Vorrangig hängt sie von drei Faktoren ab: dem persönlichen Geschmack, der Farbe des restlichen Outfits und dem Anlass. Grundsätzlich sollte man sich zunächst überlegen, ob die Krawatte farblich im Kontrast zu Hemd und Anzug oder ob sie den gleichen Farbton wie das Hemd haben sollte. Weiterhin spielt es eine Rolle, ob die Krawatte einfarbig oder mit einem Muster oder Motiv versehen ist. Die Krawattenindustrie bringt jedes Jahr unzählige neue Modelle heraus, die immer wieder neue Farben und Farbkombinationen beinhalten. Doch auch in Sachen Form und Design hat der Markt einiges zu bieten. Die jeweiligen Stilvorgaben sollte man daher genau kennen:
Schmale Krawatten sollten auch nach Möglichkeit nur von schmal gebauten Menschen getragen werden, da man seine Figur mit einem XS-Binder extrem betont. Als kaschierende Alternative stellt sich beispielsweise die Schalkrawatte heraus, die mit ihren auseinanderfallenden Enden mühelos kleine Problemzonen verdeckt. Außerdem wirkt sie sehr edel und hochwertig.
Bei Krawatten mit Mustern ist in der Theorie alles erlaubt. Dennoch gilt: Je lustiger ein Krawattenmotiv zu sein scheint, desto unauffälliger ist meist der Träger. Diagonal verlaufene Streifen oder Karos gehen hingegen immer, wobei kleine Karos noch vornehmer wirken als große.